Philosophie Lexikon der ArgumenteHome | |||
| |||
Reflektives Gleichgewicht: Das reflexive Gleichgewicht bei Rawls ist eine Methode der moralischen Argumentation, bei der die eigenen moralischen Intuitionen mit den eigenen Gerechtigkeitsgrundsätzen verglichen und gegenübergestellt werden. Ziel ist es, einen Zustand des Gleichgewichts zu erreichen, in dem sich die eigenen Intuitionen und Prinzipien gegenseitig stützen. Siehe auch J. Rawls, Schleier der Unwissenheit, Gesellschaft, Gerechtigkeit, Fairness._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
---|---|---|---|
Gerhard Schurz über Reflexives Gleichgewicht – Lexikon der Argumente
I 26 Reflexives Gleichgewicht/reflexives Überlegungsgleichgewicht/Schurz: (Rawls 1979(1), 38,68-71), Goodman 1955/75(2), 85-89): Ähnlich wie rationale Rekonstruktion: Reflexives Gleichgewicht allerdings rein kohärenztheoretisch: wechselseitige Anpassung von methodologischen Regeln und Intuitionen. >Rationale Rekonstruktion. 1. Goodman, N. (1955). Fact, Fiction and Forecast. London, England: University of London. 2. Rawls, J. (1971). A Theory of Justice. Belknap Press._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Schu I G. Schurz Einführung in die Wissenschaftstheorie Darmstadt 2006 |